Neuinstallation ProfinPlus mit PostgreSQL-Datenbank / Serverumzug

Neuinstallation ProfinPlus mit PostgreSQL-Datenbank / Serverumzug


 

Die Installation läuft weitgehend automatisch. Wir beschreiben nachfolgend den Ablauf, sind aber auch gern per Fernwartung behilflich. Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie Unterstützung brauchen.

Bitte erstellen Sie zuerst eine aktuelle Datensicherung aller Firmen über Start, Programme, ProfinPlus: Alle Daten sichern (oder SaveSetting.exe im ProfinPlus-Hauptverzeichnis).

Sie können die Datenbank und das Programm auf dem Server installieren und auf den einzelnen Arbeitsplätzen eine Verknüpfung zu ProfinPlus\profinplus.exe einrichten. Zukünftige update-Installationen müssen dann immer direkt am Server vorgenommen werden. Sie können aber auch ProfinPlus auf den Arbeitsplätzen installieren. In diesem Fall werden Sie bei Programmstart gefragt, wo sich die Datenbank befindet. Tragen Sie hier entweder den Servernamen oder die IP-Adresse ein. Update-Installationen müssen dann jeweils auf allen Arbeitsplätzen erfolgen.

 

Sie können die aktuelle Setup.exe hier herunterladen: https://finception.de/downloads/ (bitte erfragen Sie vorab im Support das Passwort)

Bitte melden Sie sich vor der Installation als Administrator an. Doppelklicken Sie die heruntergeladene Setup-Datei.

Lassen Sie die Haken gesetzt und klicken Sie auf Weiter. Im nächsten Fenster wird nach dem Zielverzeichnis gefragt, welches Sie beliebig wählen können. Für eine lokale Installation unter Windows 10 oder Windows 11 empfehlen wir, direkt unter C: zu installieren. Geben Sie als Zielverzeichnis bitte ein:

Info
C:\Profinplus
 
Danach startet die Installation der postgreSQL-Datenbank. Es öffnet sich das nachfolgend abgebildete Fenster. Standardmäßig ist der Haken gesetzt bei „mit Standardwerten installieren“. Nehmen Sie diesen nur heraus, wenn Sie an den Einstellungen etwas ändern wollen, z.B. Postgres in ein anderes Zielverzeichnis installieren wollen. Wenn Sie die Standardwerte beibehalten, brauchen Sie nichts weiter einzutragen. Klicken Sie nur auf OK. 


Die Installation läuft nun automatisch durch. Sie werden aber noch einmal gefragt, ob die Auswertungsbausteine bzw. Tabellen überschrieben werden sollen. Klicken Sie auf nein. 

Bei einer lokalen Installation (Datenbank und profin liegen auf demselben Rechner und kein anderer greift auf die Daten zu) ist die Installation damit abgeschlossen. Sie können gleich mit der Datenwiederherstellung fortfahren. 

Bei einer Installation im Netz (Daten auf dem Server, Verknüpfung auf Arbeitsplätzen) ist noch ein Eintrag zu ändern. Gehen Sie wie folgt vor:

Beenden Sie zunächst den Postgres-Dienst:


Start  Programme PostgreSQL 9.2  Stop Server

 


Die zu ändernde Datei liegt in dem Postgres-Verzeichnis (Standard: C:\Postgres) in dem Unterverzeichnis Data


Öffnen Sie hier die Datei pg_hba.conf

 


Am Ende der Datei finden Sie den Eintrag:

 


# IPv4 local connections:


host    all         all         127.0.0.1/32          md5

 


Kopieren Sie die obige Zeile und fügen Sie diese in eine neue Zeile ein. Ersetzen Sie dann die Ziffern durch 0, sodass die Datei nun wie folgt aussieht:

 


#Ipv4 local connections:


host    all         all        127.0.0.1/32        md5


host    all         all         0.0.0.0/0          md5

 


Das Serverbetriebssystem ab Windows 2008 arbeitet intern mit IPv6. Hier sind zwei neue Zeilen einzufügen. Kopieren Sie also den Eintrag:

 


# IPv6 local connections:


host    all         all         ::1/128             md5

 


zweimal und ändern Sie die eingefügten Zeilen wie folgt:

 


host    all         all         ::/0                md5


host    all         all         0:0:0:0:0:0:0:0/0   md5

 


Der vollständige Eintrag lautet dann:

 


# IPv6 local connections:


host    all         all         ::1/128             md5


host    all         all         ::/0                md5


host    all         all         0:0:0:0:0:0:0:0/0   md5

 


Tragen Sie zum Schluss noch in der Datei dbhost.ini, die sich im profinplus-Verzeichnis befindet, in der Zeile



host=

 


den Namen oder die IP-Adresse des Servers ein.

 


Datenwiederherstellung

 


Die gesicherten Firmen können Sie nun wieder einlesen mit dem Programm „Alle Daten wiederherstellen“ (in Windows-Suche eingeben oder „RestoreSetting.exe“ im ProfinPlus-Verzeichnis starten. 

 


Oder:
Wenn Sie z.B. nicht alle Firmen in der Neuinstallation einlesen möchten, können Sie einzelne gesicherte Firmen (Backup-Dateien) in den Unterordner update von ProfinPlus kopieren. Starten Sie dann das Programm makedb.exe, das sich im ProfinPlus-Ordner befindet. Damit werden alle Backup-Dateien eingelesen und alle Firmen angelegt. Nach Abschluss des Programms muss der Ordner update wieder leer sein. Starten Sie dann Profin.

 Auswertungen


Wenn Sie mit dem Programmpunkt „Auswertungen definieren“ eigene Auswertungen angelegt haben, kopieren Sie am besten den gesamten Ordner PRP im profinplus-Verzeichnis vom alten Rechner auf den neuen. Eigene Mahntexte werden in den Dateien Mahn_1.mtx, Mahn_2.mtx und Mahn_3.mtx gespeichert. Diese Dateien finden Sie im Hauptverzeichnis von profinplus und können Sie ebenfalls auf den neuen Rechner kopieren. Bitte prüfen Sie, ob alle Schnittstellen vorhanden sind.

Schnittstellen - Dateipfad überprüfen

Info
Ggf. muss in den Schnittstellen der Pfad für die Importdatei angepasst werden.

1. Einstellungen der Schnittstelle öffnen

a) Buchen -> Import -> Schnittstellen-Editor
b) Schnittstelle auswählen
c) Das sich öffnende Fenster mit "OK" bestätigen
d) In den Reiter "Datei" navigieren

2. Überprüfung der zu importierenden Dateien

Unter "Importdatei" bzw. "Adressdatei" ist der Pfad anzugeben, in dem sich die jeweiligen Dateien für den Import befinden. Damit die Datei vor dem Import ausgewählt werden kann, ist am Ende ein Sternchen zu setzen: *

a) Importdatei
Beispiel: C:\Users\Administrator\Desktop\EXTF_Buch*
-> So werden später beim eigentlichen Import nur passende Dateien vorgeschlagen.

b) Adressdatei:
Beispiel: C:\Users\Administrator\Desktop\EXTF_Perso*
-> So werden später beim eigentlichen Import nur passende Dateien vorgeschlagen.

3. Einstellungen speichern und importieren

Passen nun die Pfade bzw. wurden sie entsprechend korrigiert, kann der Schnittstellen-Editor per "Speichern" geschlossen werden

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